Ausschreibung von IT-Dienstleistungen

01.10.20 / Martin Egerter

aus dem Netzwerk Insider Oktober 2020

Es gibt wohl kaum ein Unternehmen, eine Institution oder Behörde, deren IT-Abteilungen nicht auf die Leistungen eines oder gar mehrerer externer IT-Dienstleister zurückgreifen.

Die Leistungsinhalte können dabei äußerst unterschiedlich sein und z.B. einen Managed-WAN-Service, die Entwicklung einer Spezial-Software, die Betriebsunterstützung oder sogar die volle Verantwortung für den Betrieb der LAN- und Security-Infrastruktur umfassen.
Eines haben sie jedoch gemeinsam – sie sollen (im Idealfall) – nach klar vorgegebenen „Spielregeln“ wirtschaftlich erbracht werden.

Typischerweise werden diese Dienstleister auch nicht einfach freihändig beauftragt, sondern im Zuge eines Ausschreibungsverfahrens nach bestimmten Kriterien wie z.B. Leistungsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit, etc. ausgewählt.

Ein solches Ausschreibungsverfahren kann insbesondere bei öffentlichen Ausschreibungen ein hohes Maß an Komplexität erreichen, da die unterschiedlichen Vergabeverfahren an strikte gesetzliche Vorgaben gebunden sind.

Auch wenn hier auf den typischen Ablauf eines Vergabeverfahrens eingegangen wird, so steht doch die Leistungsbeschreibung als wesentliches Kernelement der Ausschreibungsunterlagen im Vordergrund.