Persistenter Speicher für Container – Microservices jetzt auch stateful

04.02.2019 / Dr. Stephan Muthmann /

aus Netzwerk-Insider-Ausgabe Februar 2019

Container und ihr Einsatz in der Unternehmens-IT sind derzeit in aller Munde. Die Popularität dieser Technologie stieg sprunghaft an, seit die Firma Docker eine Plattform zum einfachen und intuitiven Ausführen, Verteilen und Entwickeln von Containern veröffentlichte. Darüber hinaus wird z.B. über das immens populäre Kubernetes-Projekt eine Lösung zur automatisierten Orchestrierung von großen Zahlen von Containern bereitgestellt. Auf dieser Basis halten Container vermehrt Einzug in die produktionskritischen Bereiche der Unternehmensrechenzentren.

Der ursprüngliche Gedanke bei der Entwicklung von Containern war, dass sie prinzipiell flüchtig sind. Bei Bedarf werden neue Instanzen gestartet, wenn sie nicht mehr benötigt werden verschwinden sie wieder zusammen mit möglichen Veränderungen in den Daten. Da vermehrt auch Applikationen „containerisiert“ werden, die Zugriff auf persistente Daten benötigen, ist dieser Ansatz nicht mehr ausreichend.

In diesem Artikel stelle ich die wichtigsten Technologien für die Bereitstellung von persistentem Speicher sowohl für einzelne Container als auch in Orchestrierungsplattformen vor.