Was ist eigentlich aus Li-Fi geworden?
Li-Fi, die Kommunikation über Licht, ist inzwischen marktreif bei Übertragungsraten bis zu 1 Gbit/s. Zwei konkurrierende Unternehmen versuchen entsprechende Produkte an den Markt zu bringen. Leider basieren diese auf zwei konkurrierenden Standards. Wir erklären die Unterschiede und geben einen kurzen Produktüberblick.
Was gibt es Neues zu Wi-Fi HaLow?
Die Wi-Fi Alliance hat Wi-Fi CERTIFIED HaLow vorgestellt, sozusagen WLAN für das Internet der Dinge. Wir erläutern, wie Wi-Fi HaLow funktioniert und geben ein Anwendungsbeispiel.
Funk oder Kabel?
Das weltumspannende Internet basiert auf Seekabeln. Neben deren Verlegung erfordert die Reparatur solcher Kabel auf hoher See einen erheblichen Aufwand. Entsprechende Schiffe sind alt, neue kaum in Sicht. So ähnlich sieht es beim Personal aus. Gibt es Alternativen zum Seekabel?
ComConsult auf hoher See
Der Mobilfunk ist mittlerweile auch auf hoher See nicht mehr wegzudenken. Er ist unter anderem ein Sicherheitsfeature für die Windenergie-Branche. Insbesondere in Küstennähe ist eine gute Abdeckung zu erwarten. Wie gut sie ist und wie weit sie reicht, haben wir für einen Windpark messtechnisch ermittelt.
Fabrics sind in aller Munde…
Viele unserer Kunden ersetzen ihre Netze durch Fabrics in der Hoffnung, komplexe Netzstrukturen mit geringem Konfigurations- und Betriebsaufwand abbilden zu können. Leider ist es in der Praxis nicht so einfach wie die Hersteller versprechen. Die Konfiguration verlangt meist eine grundlegend neue Denkweise. Nicht alles funktioniert so, wie Sie es erwarten. Überlegen Sie also gut, ob es wirklich eine Fabric sein muss!
Die Wi-Fi Alliance zertifiziert Wi-Fi 7
Wi-Fi CERTIFIED 7™ ist das neue Zertifizierungs-Programm der Wi-Fi Alliance. Wir stellen kurz die wichtigen Features von Wi-Fi 7 vor.
Wird Wi-Fi 7 der 5G-Killer?
Wi-Fi 7 schickt sich an, Anwendungsfelder bedienen zu wollen, für die man bislang auf (Private) 5G zurückgegriffen hat. Insbesondere „Multi Link Operation“ und „Stream Classification Service“ wollen eine Basis für Anwendungen schaffen, bei denen es weniger auf Datenrate ankommt als vielmehr auf Verlässlichkeit der Übertragung und garantierte Antwortzeiten.
Intelligentes Netzwerkmanagement beeinflusst die Produktentscheidung
Die Einführung privater 5G-Mobilfunknetze führt uns vor Augen, wie komplex diese Technik ist. Für den Enterprise-Kunden ist diese Technik nur mit intelligenten Management Tools zu beherrschen. Verfügbarkeit und Fähigkeiten solcher Tools beeinflussen die Produktentscheidung!
Die rasante WLAN-Evolution – Fluch oder Segen?
Die Modernisierung von WLANs kann zu unerwarteten Seiteneffekten führen. Insbesondere alte Endgeräte verweigern manchmal den Dienst in modernen WLANs. Halten Sie nicht nur Ihr WLAN up to date, sondern auch Ihre Endgeräte!
Kabelfehler – die unterschätzte Gefahr!
Kabelfehler können unerwartete Folgen haben, wenn sie die Verbindung nur teil- oder zeitweise unterbrechen. Das (Rapid) Spanning Tree Protocol reagiert besonders empfindlich auf derlei Fehler. Eignen Sie sich gute Kenntnis der Funktionsweise an. Halten Sie passende Kabelmesstechnik vor.
Physik lässt sich nicht überlisten, oder doch?
Reconfigurable Intelligent Surfaces (RIS) sollen den Funkkanal zwischen Mobilfunk-Basisstation und Endgerät optimieren. Solche auf Basis von Metamaterial aufgebauten Reflektoren sollen ein wichtiges Element der Ausleuchtung mit 6G-Mobilfunk auf Millimeterwellen-Frequenzen werden.
Künstliche Intelligenz und Sicherheit – ein Blick auf die aktuellen Entwicklungen
Moderne KIs wie ChatGPT bieten viele interessante Möglichkeiten. Leider auch für Angreifer und Kriminelle. Diese Möglichkeiten sowie die Grenzen der Technologie sollen kurz beschrieben werden.
L4S – ein Booster für ECN?
Zugegeben, die Überschrift liest sich etwa so, wie die meisten Standards von IEEE, IETF oder 3GPP. Offensichtlich ist man im angelsächsischen Raum Abkürzungen gewohnt; mir fällt es nach wie vor schwer, mich an solche Sätze zu gewöhnen. Wie dem auch sei, worum geht es?
Sind Messen noch zeitgemäß?
ComConsult hat den Mobile World Congress 2023 in Barcelona besucht. Neben den großen Mobilfunkausrüstern waren es vor allem die vielen kleinen Stände am Rande, die uns neue Einblicke beschert haben. Wir berichten im Rahmen unserer Medien.
Herausforderungen bei der Netzzugangskontrolle
Zonentrennung und Netzzugangskontrolle (NAC) scheinen in erster Linie eine Aufgabe der IT-Infrastruktur zu sein. Derlei Projekte können jedoch nur erfolgreich sein, wenn alle Bereiche der IT an einem Strang ziehen. Betriebskonzepte und Werkzeuge sind vorab zu ertüchtigen, Verantwortungen zu klären.
Mit WLAN durch Wände sehen… wirklich?
Diesen Titel haben Sie bereits im November bei unseren Blogs entdeckt. Mein Kollege Thomas Steil ließ die Frage am Ende unbeantwortet und stellte sie Ihnen und mir, den Lesern. Mir ließ die Sache keine Ruhe, berührt sie doch die Sicherheitsinteressen vieler unserer Kunden. Ich habe mir also die beiden zugrunde liegenden Veröffentlichungen [1] und [2] des Autors Ali Abedi durchgelesen. Das Ergebnis dessen, was ich verstanden habe, möchte ich Ihnen nicht vorenthalten. Worum geht es also?
Ist QUIC schneller als TCP?
Vor 25 Jahren wurde die Domain google.com registriert – davon haben Sie sicher gehört. Inzwischen beherrscht die Firma Google einen wesentlichen Teil des Internets. Das betrifft vor allem die Welt der Anwendungen. Doch wussten Sie, dass Google inzwischen sogar ein neues Transport-Protokoll entwickelt hat, das in Konkurrenz zum altbekannten TCP tritt?
Im Netzwerk Insider vor 20 Jahren: OFDM
Vor 20 Jahren stellte Dr. Kauffels im Netzwerk Insider unter dem Titel „Der Signalligator“ das Modulationsverfahren OFDM, zu Deutsch „Orthogonal Frequency Division Multiplex“, vor. Als Aufmacher zeigte er ein Bild des offensichtlich bösartigen Tieres mit der Unterschrift „Bevor man dieses Signal wirklich stört, beißt es zurück“.
Ist Diensteneutralität noch zeitgemäß?
Als ich vor nunmehr fast 30 Jahren bei der ComConsult anfing, war „Diensteneutralität“ einer der ersten Fachtermini, die ich zu lernen hatte. Diese Neuheit, die wir damals unseren Kunden verkauften, bezog sich zunächst auf die Verkabelung: Es wurde nur noch eine einzige strukturierte Verkabelungsinfrastruktur für Telefon, LAN, analoges Video, usw. benötigt. Später wurde klar, dass sich dieses Konzept auch auf aktive Netze ausdehnen lässt. Ethernet und IP als Basis für alle möglichen Anwendungen – diensteneutral eben.
Halb kaputt ist meist schlimmer als ganz kaputt!
Neulich: Produktionsstillstand bei einem Industrieunternehmen. Wichtige Anwendungen zur Produktionssteuerung und Logistik waren „ausgefallen“. Genauer gesagt konnten die in der Produktion verteilten Clients ihre Server nur mit schlechter Performance und zum Teil gar nicht mehr erreichen. Aus Bürobereichen wurde überdies gemeldet, dass Dateizugriffe auf File Shares zum Teil nicht mehr möglich waren.
Starlink statt GPS?
Starlink lässt sich grundsätzlich für die Navigation nutzen. Anders als beim herkömmlichen GPS basiert dieses Verfahren auf der Auswertung des Dopplereffekts. Eine entsprechende Forschungsarbeit wurde kürzlich vorgestellt.
Stört 5G die Flugzeugelektronik?
5G-Mobilfunk hat das Potential, Radar-Höhenmesser von Luftfahrzeugen zu beeinträchtigen. Die Einführung von 5G im 3,7-GHz-Band verzögert sich in den USA solange, bis Schutzzonen um Flughäfen definiert und Tests durchgeführt werden.
Wettbewerb der Funktechniken ums IoT-Endgerät
Die Wi-Fi Alliance hat Wi-Fi Release 2 vorgestellt. Zusätzliche Features versprechen, WLAN für das Internet der Dinge zu ertüchtigen. Wir erläutern die Wirkungsweise der zusätzlichen Features und wagen eine Bewertung.
Wettbewerb der Funktechniken ums IoT-Endgerät
Die Wi-Fi Alliance hat Wi-Fi CERTIFIED HaLow vorgestellt. Das ist WLAN für das Internet der Dinge. Wir erläutern, was Wi-Fi HaLow für die Industrie 4.0 und für andere IoT-Anwendungen bedeutet. Wir vergleichen es mit anderen IoT-Funktechniken wie Sigfox, LoRaWAN oder 5G mMTC.
5G-Mobilfunk im Gebäude
Hier soll es darum gehen, wie der Mobilfunk in unsere Gebäude kommt. Viele Kunden haben uns dazu in den vergangenen Monaten angesprochen; Projekterfahrungen liegen diesbezüglich vor. Darüber möchten wir in diesem Artikel berichten. Und wir möchten noch einmal die Begriffe klären: Sind es wirklich die neuen Features von 5G, die im Gebäude benötigt werden? Falls ja, was bedeutet das technisch? Was ist eigentlich ein privates 5G-Campusnetz?
Ist Wi-Fi Mesh besser als WLAN?
Neulich wurde ich gefragt, was sich denn hinter „Wi-Fi Mesh“ verberge und was das Besondere daran sei. Neuerdings böten Hersteller aus dem Consumer-Bereich Geräte mit diesem Feature an. Dazu musste ich dann tatsächlich erst einmal recherchieren, kannte ich doch bisher nur das Mesh-WLAN, wie es im IEEE-Standard definiert ist. Bei der Recherche stieß ich auf den Artikel in [1], dessen Überschrift mir so gut gefiel, dass ich mich ihrer bedient habe.
Disaster Recovery überdenken!
Können Sie sich vorstellen, was es bedeutet, wenn für einige Tage der Strom wegbleibt? Nein, ich meine nicht die IT-Infrastruktur, für die Sie verantwortlich zeichnen. Wenn es denn sein muss, verfügen Sie dort über eine Netzersatzanlage, die wichtige Verbraucher mit Strom versorgt. Solange Sie über genügend Brennstoff verfügen, ist die Sache geregelt, oder?
Denunzianten wider Willen?
Sie erinnern sich an meinen letzten „Standpunkt“? Darin habe ich über die Funkortung mittels „Ultra Wide-band“ (UWB) berichtet, einer Technik, die auf ultrakurzen Impulsen von nur 1 ns Dauer basiert. Weil sie so kurz sind, belegen diese Impulse eine Bandbreite von 2 GHz bis über 10 GHz, daher der Name. Die Ortungsgenauigkeit von UWB liegt in der Größenordnung der Impulslänge, also bei etwa 30 cm.
I Fixed it!
Viele von Ihnen kennen meine Leidenschaft für altes Elektronik-Equipment, insbesondere Messtechnik. Dazu passend fiel mir kürzlich ein altes Oszilloskop in die Hände, das im Keller der ComConsult verstaubte. Ein Gerät aus der Anfangszeit des Unternehmens, den 80ern. Tektronix 2465A, damals allererste Sahne. Grenzfrequenz 350 MHz! Analoge Anzeige auf einer herkömmlichen Bildröhre, aber bereits computergesteuert und mit digitaler Einblendung von Einstell- und Messwerten.
WLAN bis zum Endgerät, oder doch besser Ethernet?
Haben Sie Vertrauen in die „Corona-Warn-App“? Nun ja, mancher, der positiv getestet wurde, wird dieses Ergebnis seiner App nicht mitteilen. Aber das ist nicht die Schuld der App, sondern die des nachlässigen Users. Ich meine vielmehr die Messgenauigkeit der App bzw. des Smartphones.
Funk ist nicht nur zur Kommunikation gut!
Haben Sie Vertrauen in die „Corona-Warn-App“? Nun ja, mancher, der positiv getestet wurde, wird dieses Ergebnis seiner App nicht mitteilen. Aber das ist nicht die Schuld der App, sondern die des nachlässigen Users. Ich meine vielmehr die Messgenauigkeit der App bzw. des Smartphones.
Elon Musk – der 5G-Killer?
Das Internet aus der Luft, den Mobilfunk, wird der Satellit jedoch auf absehbare Zeit nicht ersetzen. Derzeit lässt sich die Technik nicht auf die Größe eines Smartphones komprimieren. Außerdem wird unbedingt freie Sicht zum Himmel benötigt. Fazit: Elon Musk ist nicht der 5G-Killer. Ungeachtet dessen wird er den Markt der Internet-Anbieter ein wenig aufmischen.
Haben Sie schon mal den Polizeifunk abgehört?
Nein? Aber Sie haben bestimmt schon gehört, dass man damals Radios mit einem kleinen Eingriff so verstellen konnte, dass sich der Abstimmknopf – bildlich gesprochen – weiter nach links drehen ließ. Links hörte man bei ca. 87 MHz den „Europieps“ und darunter dann den Polizeifunk im 4m-Band. Es wurde in analoger Frequenzmodulation (FM) gesendet.
Interessante Effekte im Ethernet
Wie alt ist die Twisted-Pair-Kupferverkabelung in Ihren Gebäuden? Als ich in den 90ern strukturierte Verkabelung für meine Kunden plante, versprachen wir ihnen einen Nutzungshorizont von bis zu 15 Jahren. Das erschien mir damals unfassbar lang. Inzwischen sind 25 Jahre vergangen und die Kabel liegen immer noch drin.
Hoch lebe der BrexIT!
Nein, es geht mir nicht um die wirtschaftlichen Folgen des „Brexit“ für die IT. Aber das Ausscheren der Briten aus der EU macht manches einfacher – jedenfalls für das Vereinigte Kö-nigreich.
Wir können Mobilfunkplanung!
Mit der Software von iBwave und einem QualiPoc Handheld von Rohde & Schwarz erweitert die ComConsult ihr Portfolio um die Mobilfunkplanung. Simulationen im 3D-CAD-Modell sowie Funkausleuchtungen vor Ort führen wir für Sie durch. Und das alles in der hohen ComConsult-Qualität, die Sie bereits an unseren WLAN-Planungen schätzen.
QoS im WLAN wird jetzt zum Thema!
Auch das Jahr 2020 beschert uns wieder neue Sicherheitslücken in CPUs. Hier sollen die letzten drei größeren Veröffentlichungen betrachtet werden. Diesmal sind sowohl AMD als auch Intel betroffen. Neben neuen Varianten schon bekannter Angriffe werden auch völlig neue Möglichkeiten diskutiert und ein Überblick über die Sicherheitslücken sowie Gegenmaßnahmen und mögliche Konsequenzen vermittelt.
Wi-Fi 6E kommt! Wird 5G jetzt obsolet?
Von mir bisher völlig unbemerkt hat die US-amerikanische Regulierungsbehörde (Federal Communications Commission, FCC) am 24. April dieses Jahres eine seit längerem erwartete Entscheidung veröffentlicht (https://docs.fcc.gov/public/attachments/FCC-20-51A1.pdf): Es werden zusätzliche Frequenzbereiche im 6-GHz-Band für die „unlizenzierte Nutzung“ freigegeben.
Neue Bluetooth-Bugs: Ist die Corona-App gefährdet?
Nun haben also Apple und Google ihre Schnittstelle „Exposure Notification API“ zur Kontaktverfolgung per Bluetooth freigegeben. Passend dazu warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vor neu entdeckten Schwachstellen in der Bluetooth-Spezifikation. Darüber werden Sie in einschlägigen Medien bereits gelesen haben. Verhageln uns diese Schwachstellen den sicheren Betrieb einer Corona-Warn-App, so sie dann veröffentlicht wird?
Die richtige MTU-Size, wichtig beim VPN
Auch das Jahr 2020 beschert uns wieder neue Sicherheitslücken in CPUs. Hier sollen die letzten drei größeren Veröffentlichungen betrachtet werden. Diesmal sind sowohl AMD als auch Intel betroffen. Neben neuen Varianten schon bekannter Angriffe werden auch völlig neue Möglichkeiten diskutiert und ein Überblick über die Sicherheitslücken sowie Gegenmaßnahmen und mögliche Konsequenzen vermittelt.
Last- und Stresstests
Stellen Sie sich vor, es ist Neujahrsnacht und Sie möchten Ihre Liebsten anrufen. Doch das Mobilfunknetz ist überlastet. Sie kommen einfach nicht durch. Ein Horrorszenario für den Provider! Denn schließlich hängt die öffentliche Reputation eines Mobilfunk-Providers davon ab, wie gut der gebotene Service ist. Wenn Telefonie, SMS, Internetzugang ausfallen und dann auch noch am Neujahrsmorgen, weiß es spätestens am 2. Januar das ganze Land.
Was ist „ATM Jackpotting“?!
„ATM”, war das nicht eine Übertragungstechnik, die in den 90ern populär wurde und dann bald wieder verschwand – zugunsten von Gigabit Ethernet? Nein, der Asynchronous Transfer Mode ist hier nicht gemeint, sondern die Automated Teller Machine, zu Deutsch der Geldautomat. Ganoven schafften es in jüngerer Zeit des Öfteren, Geldautomaten derart zu manipulieren, dass sie ihren gesamten Inhalt auf einmal ausspuckten. Sie haben also quasi den Jackpot geknackt.
5G-Netze sind anders als WLAN
Der 5G-Mobilfunk kann nun auch im Unternehmensumfeld ausgerollt werden, angebunden an lokale Netze. Das lokale 5G-Netz tritt also quasi in Konkurrenz zu WLAN. Zwei Funknetze auf demselben Campus – warum sollten Sie das tun? Aufbau und Betrieb zweier Infrastrukturen ist wahrscheinlich weniger wirtschaftlich als sich auf eine zu beschränken. Sollte man also nicht WLAN gänzlich durch 5G-Mobilfunk ersetzen? 5G-Netze scheinen schließlich die Lösung für alle Probleme dieser Welt zu sein, glaubt man den vollmundigen Versprechungen von Industrie und Providern.
WLAN aus der Cloud?
Nun ja, die Access Points werden Sie wohl schon vor Ort installieren wollen. So weit reichen Funkwellen schließlich nicht – jedenfalls nicht die Zentimeterwellen des WLAN. Und auch die „Data Plane“ eines WLAN-Controllers werden Sie vor Ort installieren wollen. Sie möchten, insbesondere bei ausgedehnten WLANs mit hunderten Access Points, alle Daten an einem Punkt konzentrieren, um sie von dort über eine Sicherheitsinfrastruktur ins LAN leiten zu können.
Von Aluhüten und Elektrolurchen
Heute wünschen wir uns den Elektrolurch in den Anschlusskasten neben der Antenne. Und er möge dafür sorgen, dass keine Funkstrahlung zu uns vordringt. Ohne die Funktion unserer Smartphones zu beeinträchtigen, natürlich.
Macht 5G uns krank?
Sie erinnern sich, vor knapp drei Jahren habe ich schon einmal über dieses Thema geschrieben. Nein, nicht „5G“. Das war damals noch nicht akut. Akut waren die vielen neuen Arbeitswelten mit flächendeckender WLAN-Ausleuchtung und zahlreichen mobilen Endgeräten. So wie damals machen sich auch heute wieder viele Menschen Sorgen, dass Funkwellen sie krank machen könnten. Und wenn dieses Risiko besteht, wird es durch eine erhöhte Zahl von Sendern offensichtlich vergrößert. Die inzwischen sprichwörtliche Milchkanne mit Internetanschluss ist also nicht jedermanns Favorit.
WLAN und 5G: Konkurrenz oder Koexistenz?
Was sind private 5G-Netze?
In Deutschland werden aller Voraussicht nach Unternehmen die Möglichkeit erhalten, Mobilfunknetze in Eigenregie aufzubauen. Entsprechende Lizenzen will die Bundesnetzagentur in der zweiten Jahreshälfte 2019 vergeben. Private 5G-Netze sind mit dem Corporate Network eines Unternehmens verbunden. Zugang erhalten Endgeräte, die mit speziellen SIM-Karten ausgestattet sind. Private 5G-Netze ermöglichen die Nutzung der 5G-Technik für eigene Anwendungen, ähnlich wie bei WLAN. Die Telefonie steht dabei nicht im Vordergrund.
Der Sommer bremst 5G!
Nun beeinträchtigt der Klimawandel sogar den Mobilfunk. In Ars Technica las ich von Problemen mit Smartphones, die das 5G Modem „Snapdragon X50“ von Qualcomm enthalten. Bei Temperaturen über 30°C besteht offensichtlich eine große Wahrscheinlichkeit dafür, dass solche Smartphones überhitzen und ...
Redundanz ist keine Versicherung!
Die Hörer meiner Vorträge in den Trouble-Shooter-Seminaren werden sich daran erinnern, dass ich gerne Beispiele aus der Luftfahrt wähle, um meine Thesen zu untermauern. Flugzeuge sind einfach anschaulicher als Bits und Bytes auf irgendwelchen Leitungen. Für die obige These eignet sich gut ein Flugunfall, der vor 15 Jahren am Flughafen München passierte (glücklicherweise kam dabei niemand ernstlich zu Schaden):
Achtung: IEEE 802.11ax kommt!
„Klasse“, werden Sie sagen. Oder „endlich“. Jetzt haben wir so lange darüber geredet und nun kann man dieses WLAN endlich anfassen. Die Access Points meine ich. Da liegen Sie nun, bei uns im Labor: APs verschiedener Hersteller. Und sogar ein Smartphone mit 11ax. Die Kollegen experimentieren fleißig, damit wir endlich sehen, was die neue WLAN-Technik tatsächlich bringt.
5G-Mobilfunk – selbstgebaut?!
„5G“ ist derzeit wieder in aller Munde. Das liegt vor allem daran, dass die Bundesnetzagentur demnächst zwei Mal 60 MHz bei 2 GHz und den Bereich 3,4 bis 3,7 GHz versteigern will. Bis zum 25. Januar können sich die interessierten Unternehmen dafür bewerben. Über die Auflagen ist viel diskutiert worden, ...
TCP im IoT – manchmal anders als gewohnt!
Künstliche Intelligenz ist inzwischen an vielen Stellen ein fester Bestandteil unseres Alltags und zu einem Grundbestandteil von einer Vielzahl von Diensten und Anwendungen geworden. Beispiele sind sprachbasierte Assistenzsysteme wie Alexa, Sprachübersetzungen wie Google Übersetzer und Chat Bots, ...
WPA2 schon wieder gehackt?
Vor etwa einem Monat fiel mir schon wieder eine Meldung zur WLAN-Sicherheit ins Auge: „Direkter Angriff auf WLAN-Router“ lautete die Überschrift des kurzen Artikels [1]. Oh, das klingt gefährlicher als bei der KRACK-Verwundbarkeit. Sie erinnern sich (Netzwerk-Insider 11/2017), hier konnte ein „WLAN Man-in-the-Middle“ Pakete des 4-way Handshake abfangen und modifizieren. Bei WLAN-Endgeräten mit der genannten Verwundbarkeit wurde dadurch ein bekannter Schlüssel (Pairwise Master Key, PMK) installiert, so dass sich anschließend der Datenverkehr mitlesen lies.
Funktechniken für das “Internet der Dinge”
Über Wireless LAN haben Sie an dieser Stelle schon oft gelesen. Auch über Mobilfunk, insbesondere dessen 5. Generation (5G). Wären diese Funktechniken nicht auch geeignet für die „Dinge“ im Internet of Things (IoT)? Die Antwort ist „nein“, aus verschiedenen Gründen. Daher lohnt es sich einen Blick auf die Funktechniken zu werfen, die sich neben WLAN und Mobilfunk etabliert haben. Und das lohnt sich selbst dann, wenn Sie nicht vorhaben, in nächster Zeit Anwendungen auf Basis des IoT auszurollen. Denn möglicherweise beeinflusst dieser zusätzliche Funk Ihre etablierten Funknetze, insbesondere also das WLAN. Aber zuvor erkläre ich, warum man andere Funktechniken braucht. Und dann werfen wir natürlich einen etwas genaueren Blick auf diese Techniken.
WPA2 gehackt: ist WPA3 sicherer?
Sie erinnern sich an unsere Nachricht vom vergangenen November: Die Sicherheitslücke namens KRACK ermöglicht die Kompromittierung von WPA2-abgesicherten WLANs. Das hat viele aufgeschreckt, auch wenn wir nach wie vor der Meinung sind, dass die Gefahr, die uns von dieser Sicherheitslücke droht, eher marginal ist. Mal abgesehen davon, dass viele WLAN-Treiber inzwischen gepatcht wurden. Oder sagen wir es mal anders: So lange Unternehmen immer noch bereit sind, WEP-verschlüsselte Endgeräte in ihre WLANs aufzunehmen, kann KRACK nicht wirklich schrecken.
Vorsicht mit asymmetrischem Routing!
Frage: Was ist das Tolle am Spanning Tree Protocol (STP)? Antwort: Es gibt immer nur genau einen Weg von Quelle zu Ziel. Das schafft klare Verhältnisse. Aber Sie alle kennen den Nachteil dieses Konzepts: Die redundanten Verbindungen sind nur „Redundanz“ im Sinne des Dudens, also „eigentlich überflüssige, für die Information nicht notwendige Elemente“.
Nicht jede Anwendung ist für WLAN geeignet
Die Aussage „das Netzwerk hat Schuld“ ist ein bekannter Trick, der immer dann einen Zeitgewinn verspricht, wenn Anwender sich beklagen und auf Anhieb niemand eine Lösung parat hat. Und gerade bei WLAN ist der Nachweis schwierig, dass alles einwandfrei funktioniert. So einen Fall durfte ich neulich wieder einmal untersuchen.
Manchmal sucht man sich „einen Wolf“
Meinen Seminarteilnehmern versuche ich immer wieder „einzubläuen“, dass Fehlersuche oft nur gelingt, wenn man sich von der „Fixen Idee“ befreit, wo denn der Fehler vermutlich zu finden sei. Ich muss also erst einmal alle Fakten wertfrei zusammentragen, bevor ich mich an die Analyse mache. Sicher, Erfahrung ist sehr hilfreich, etwa der Art: „Wenn Problem X auftritt, dann hat bestimmt mal wieder jemand an Y herumgespielt“. Aber die wirklich komplexen Probleme löst man so nicht.
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