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IT-Verkabelung im Serverraum gestalten mit „Rangierorten“

Den Zwischenverteiler sieht die Norm als optionales Element in einer hierarchischen Verkabelung vor. Er kann auf unterschiedliche Arten aufgebaut werden, eine davon ist die Bildung eines „zentralen Rangierortes“. Der nachfolgende Artikel erklärt, in welcher Form die aktuellen Normen dieses Teilelement vorsehen, wie er aufgebaut werden könnte, welche technische Varianten es gibt, und wann er auch bei Ihrer Planung sinnvoll sein könnte.

Planungsrichtlinie versus Installationsrichtlinie

Der Wunsch nach standardisiertem Planen und Errichten von IT-Verkabelungen im Sinne von „die Qualität ist immer dieselbe“ war schon immer groß. Für IT-Abteilungen oder IT-Standortverantwortliche ist es insbesondere dann hilfreich, auf schriftlich niedergelegte Regelwerke, die neben der Planung auch die Durchführung beschreiben, zurückgreifen zu können, wenn zukünftig Kommunikationsverkabelungen in neuen Gebäuden anstehen und diese Verkabelungen nicht immer von demselben Planer oder derselben Installationsfirma geplant bzw. installiert werden.

Consolidation Point – häufig falsch eingesetzt!

Der Consolidation Point oder Sammelpunkt ist ein optionales Teilelement der Planungsrichtlinie EN 50173 und erfährt dort eine große Aufmerksamkeit. Es gibt Erläuterungen dazu, was das ist und Richtlinien zur Verwendung. Doch leider gibt es viele Planungen, bei denen ein „Consolidation Point“ eingesetzt wird, der jedoch normativ nichts mit dem zu tun hat, was sich die geistigen Väter der Norm gedacht haben.

IT-Verkabelung in großen Wohnquartieren

Bei Datenanschlüssen in Gebäuden mit vielen Wohnungseinheiten, die durch Eigentümer, oder auch durch Mieter genutzt werden, ist es unerlässlich, eine IT-Verkabelung vorzusehen, die ein Grundmaß an Flächendeckung und Struktur besitzt. Aktuelle Normen helfen dabei, diese Anforderungen kennenzulernen, und es lohnt sich, einen Blick auf die wichtigsten diesbezüglichen Anforderungen zu werfen.

Im Netzwerk Insider vor 20 Jahren: Verkabelung damals und heute

Am Arbeitsplatz funktionieren vor 20 Jahren installierte Kabel immer noch. Anders im RZ und im Gelände: Hier setzt sich Singlemode durch.

Einfluss von Smart Technologies auf die Kommunikationsverkabelung

Fachplaner in IT-Abteilungen und in Abteilungen mit Planungshoheit bei der Gebäudeleittechnik müssen aufeinander zugehen, um Lösungen zu finden, mit denen die Anforderungen an die zukünftig sich verändernden passiven Infrastrukturen erfüllt werden können. Es können nicht mehr dieselben Lösungsansätze wie bisher angewendet werden. Spätestens bei jedem Neubau eines Gebäudes müssen die aktuellen Standardisierungen als Planungsbasis herangezogen werden. Es gilt die dringende Empfehlung, die Produkt- und Lösungsentwicklungen zu analysieren und passend einzusetzen.